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AV Sulgen erwartet Hexenkessel in Herbrechtingen

Trotz seiner 1:5 Punktniederlage in Musberg gehört Andreas Moosmann (rotes Trikot) zu den Stützen im Team des AV Sulgen.

(lh). Ausgeruht kann der AV Sulgen die lange Reise zum TSV Herbrechtingen antreten. Es ist gleichzeitig der letzte Auswärtskampf der Saison. Auch wenn die Luft bei beiden Mannschaften zwei Kampftage vor Saisonende raus ist, weil nur noch für die Statistik gerungen wird, sollen die Ringsportfans nicht enttäuscht werden. Und davon haben die Gastgeber ziemlich viele. Im Schnitt besuchen gut 200 Zuschauer die Heimkämpfe der Brenz-Ringer, im Derby gegen die KG Dewangen/Fachsenfeld waren es über 400. Da erwarten die Sulgener Griffekünstler einen Hexenkessel. Auch wenn die Gastgeber in der Oberliga-Tabelle mit Rang fünf deutlich besser dastehen als Schlusslicht AV Sulgen, so muss nicht zwangsläufig ein hoher Sieg der Herbrechtinger herausspringen. Im Hinkampf in Sulgen hatten die Ostalb-Ringer Glück, dass der Flieger von AVS-Ringer Giorgi Davitaia mit Verspätung landete und der Sulgener nicht mehr eingesetzt werden konnte. Mit ihm wäre ein Unentschieden möglich gewesen. Kampfbeginn in der Bibrishalle in Herbrechtingen ist um 20 Uhr. Die zweite Mannschaft des AV Sulgen empfängt am heutigen Freitag in der Festhalle Sulgen um 21 Uhr die dritte Mannschaft des AB Aichhalden zum kleinen Lokalderby. Ausgehend von der hohen 4:27 Niederlage im Vorkampf sind die Gastgeber klar in der Außenseiterrolle. Auch in der Tabelle trennen die beiden Klubs einige Plätze. Während der AB Aichhalden III zuletzt beim KSV Trossingen ein respektables 16:16 Unentschieden holte, kassierte der AV Sulgen II gegen den AC Villingen eine deftige 5:19 Niederlage. So schlecht wie es das Ergebnis ausdrückt, waren die Sulgener aber nicht. Das 13:16 auf der Matte wurde wegen mehrerer Doppelstarts von Sulgener Ringern korrigiert. So wurden die kampflosen Siege von Allen Ebol und Oscar Rivera gestrichen. Regulär punkteten nur Justin Bopp (kampflos) und Fabio Herzog, der sich mit Theodoros Mosissidis beim 1:1 ein über sechs Minuten dauerndes enges Gefecht lieferte und durch die letzte Wertung siegte.