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Wichtiger und schwerer Kampf gegen den KSV Schriesheim steht bevor

Der AV Sulgen muss im Endspurt der Verbandssaison jetzt dringend liefern, sonst war es das mit der Regionalliga Baden-Württemberg nach nur zwei Jahren. Drei Kämpfe verbleiben der Mannschaft um Trainer Semih Bosyan noch, um die nötigen Punkte für den Klassenerhalt zu holen. Am schwierigsten wird dies wohl am kommenden Sonntag werden, wenn der Tabellendritte KSV Schriesheim in der Sulgener Festhalle die Visitenkarte abgibt. Zumindest wissen die Gastgeber schon vor dem Anpfiff um 15 Uhr, wie es um sie im Tabellenkeller bis dahin bestellt ist. Mit-Abstiegskonkurrent AB Aichhalden hat im Derby mit dem KSV Tennenbronn sicherlich die leichtere Aufgabe. Bleiben die beiden Punkte am Eschachursprung, würde sich der Abstand zu dem Erzrivalen auf drei Punkte vergrößern, sollte der AVS gegen Schriesheim leer ausgehen. Weniger Sorgen müssen sich die Sulgener über die WKG Weitenau-Wieslet machen, die zu Hause gegen den Titelfavoriten ASV Schorndorf nur Außenseiter ist.

Wie aber kann ein Sieg gegen Schriesheim gelingen? Darüber haben sich AVS-Coach Bosyan sowie Vorsitzender Hans Rohrer mehrfach den Kopf zerbrochen und hoffen, die richtige Aufstellung ausgetüftelt zu haben. Tatsache ist, dass die Gäste von der Bergstraße mit den Brüdern Shamil (71 kg) und Dzhambulat Ustaev (130 kg), Rahmatullah Moradi (86 kg) und Dawid Wolny (75 kg Freistil) vier absolute Top-Stars in ihren Reihen haben, gegen die aus Sulgener Sicht kein Kraut gewachsen sein dürfte. Hinzu kommt die Problemgewichtsklasse 61 kg, in der der AVS bisher nicht viel zu bieten hatte. Wenn da jeweils ein Vierer abgegeben wird, sinken die Siegchancen gen Null, zumal mit René Jünger noch ein weiterer KSV-Athlet für einen Einzelsieg infrage kommt. Gegen Jünger zog AVS-Ringer Andreas Miekeley im Vorkampf bis 130 kg mit 1:3 Punkten den Kürzeren. Für das Re-Match in der 98 kg Klasse hat sich Miekeley fest vorgenommen, den Spieß umzudrehen. Neben den einkalkulierten Punkten von Shota Glonti, Giorig Davitaia, Jannik Malz und Valentin Baier brauchen die Einheimischen auch eine Portion Glück, um als Sieger hervorzugehen.

Im Vorkampf um 13.45 Uhr will die AVS-Reserve ihre in der Rückrunde beeindruckende Erfolgsserie gegen den KSV Vöhrenbach fortsetzen. Allerdings dürfen nicht wie im Vorkampf bei der 14:19 Niederlage zwei Gewichtsklassen unbesetzt bleiben.

Ihre beiden letzten Saisonkämpfe bestreitet die erste Schülermannschaft. Sie trifft beim Dreier-Kampftag auf den KSV Taisersdorf und auf den AB Aichhalden II. Wenn sie die starke Leistung vom vergangenen Wochenende wieder abrufen kann, sind durchaus zwei Siege drin, wodurch der Aufsteiger in der Endtabelle einen hervorragenden vierten Rang belegen würde. Aber auch nur ein Sieg und Platz fünf wäre ein Lohn für die investierte Arbeit in den Nachwuchs. Die Schülerkämpfe beginnen um 11.45 Uhr.