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Auf geht’s zur EM nach Bukarest

Neue Bewährungsprobe und Herausforderung für die Sulgener Ringeramazone und Wahl-Freiburgerin Sandra Paruszewski. Sie ist von Bundestrainer Patrick Loes für die Europameisterschaften der Frauen in der Gewichtsklasse bis 59 kg nominiert worden, die vom 8. bis 13. April in Bukarest/Rumänien über die Bühne gehen. Für Paruszewski ist es nach 2017, wo sie in Novi Sad/Serbien im Limit bis 55 kg gute Achte wurde, die zweite Teilnahme bei einer Frauen-Europameisterschaft. Ernst wird es für die zweifache Deutsche Frauen-Meisterin von 2016 und 2018 ab Dienstag, 8. April, wenn die Qualifikationskämpfe ihrer Gewichtsklasse losgehen. Im Vorjahr musste die 25-Jährige auf eine EM-Teilnahme verzichten, weil sie in dieser Zeit die Grundausbildung zur Sportsoldatin bei der Bundeswehr absolvierte und keine Freistellung erhielt. Bei den Europameisterschaften in Bukarest werden zwar noch keine Startplätze für die Olympischen Sommerspiele 2020 in Tokio vergeben, die Paruszewskis großer Traum sind und wofür sie alles andere unterordnet.

Startplätze werden erst bei den Weltmeisterschaften in Astana/Kasachstan im Oktober dieses Jahres vergeben. Die EM-Titelkämpfe sind aber eine gute Standortbestimmung für sie und die Bundestrainer bei deren künftigen Kaderkonzentrierung. Hier ist die Sulgenerin nicht ohne nationale Konkurrenz, drängt doch die ebenfalls in Bukarest startende dritte U23-Weltmeisterin Elena Brugger (TuS Adelhausen/57 kg) immer mehr in ihre Gewichtsklasse vor. Im achtköpfigen Aufgebot des Deutschen Ringerbundes (DRB) sind neben Paruszewski und Brugger mit Annika Wendle (ASV Altenheim/53 kg) und der Wahl-Tribergerin Aline Focken-Rotter (KSV Krefeld/76 kg) insgesamt vier Ringerinnen vertreten, die im Landesverband Südbaden ihren Wohnsitz haben.