Bronze bei der EM in Zagreb!!!
Bronze bei der EM’23 in Zagreb!!!
Mit einer überragenden Leistung (ganzer Artikel) zeigt Sandra Paruszewski ein Jahr später, dass ihre Disziplin keine Grenzen kennt und ihre Leistung mit voranschreitender Zeit zunehmen wird!
Die Kämpfe
Qualification
und
Final 3-5:
Steckbrief
Name | Sandra Paruszewski |
Geburtstag | 03.11.1993 |
Verein | AV Sulgen |
Kader | B- Kader Frauen Nationalmannschaft |
Hobbys | Lesen, Freizeitsport, Kino, Schwimmen, Rad- und Motorradfahren |
Beruf | Sportsoldatin, Studentin |
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sportlicher Werdegang
Mein erster Kontakt mit der Sportart Ringen hatte ich im Alter von 14 Jahre. Zur war ich sportlich aktiv als Turnerin und Übungsleiterin im heimischen Turnverein. Als ich dann aber das erste Mal auf der Matte stand war mir klar >>Das ist deine Sportart<<.
Ringen ist zwar eine Männerdominierte Sportart, jedoch wird Frauenringen immer populärer. Es ist eine Kampfsportart bei der nicht nur Kraft entscheidend ist sondern viel mehr technische Fähigkeit, taktisches Kalkül, Ausdauer und mentale Stärke. Als Ringerin benötigt man zudem ein hohes Maß an Beweglichkeit aus Ringen zu einer der Klettesten Sportart macht, die ich kenne.
Nach nur einem Jahr Training konnte ich mich schon für die Deutschen Meisterschaften qualifizieren. Mein Ehrgeiz war geweckt und sollte auch belohnt werden. Ein Jahr nach der ersten Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft wartete der nächste große Erfolg nicht lange. Mit der Bronzemedaille 2009 war ich bereits in der deutschen Spitze angelangt.
Leider ging es in diesem Tempo so nicht weiter. Nach einer Schulteroperation musste ich ein Jahr pausieren ehe ich wieder auf die Matte durfte. Umso erfreulicher war das Come-Back. Mit der erneuten Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft und der erkämpften Bronzemedaille, dieses Mal jedoch bei den Frauen, war ich wieder da. Beim Großen Preis von Deutschland, ein großes internationales Turnier in Dormagen, belegte ich den neunten Platz.
Der große Durchbruch schaffte ich 2013 mit dem 6. Platz bei der Junioren Europameisterschaft im mazedonischen Skopje sowie den 4. Platz im Weltcup (Teamwettkampf) in Moskau. Seither gehöre ich auch zur deutschen Nationalmannschaft. In den folge Jahren festigte ich meine Position in der Nationalmannschaft und erreichte 2014 sogar den 14. Platz in der Weltrangliste der Frauen bis 55 kg.
2015 musste ich aufgrund einer Knieoperation wieder eine etwas längere Pause einlegen.
Doch auch das nächste Comeback ist ein echter Kracher geworden. Zum ersten Mal wurde ich 2016 1. Deutsche Meisterin, in der Gewichtsklasse bis 53 kg in Freiburg, zudem 7. Platz bei der U23 Europameisterschaft, in der Gewichtsklasse bis 55 kg in Ruse Bulgarien, und 6. Platz bei der Studentenweltmeisterschaft, in der Gewichtsklasse bis 55 kg in Corum Türkei.
Doch im Jahr 2017 war das alles noch etwas bigger and better. Nachdem ich vom Bundestrainer für die Europameisterschaft in der Gewichtsklasse bis 55 kg nominiert wurde und diese nur 2 Wochen nach den Deutschen Meister warten startete ich nicht wie im Vorjahr in der Gewichtsklasse bis 53 kg sondern eine Klasse weiter oben 57 kg. Mit der Bronzemedaille kann hier durch aus zufrieden sein. Der 7. Platz bei der Europameisterschaft im serbischen Novi Sad war eine super Leistung. Im Anschluss folgten die Polen Open, eines der größten und wichtigsten Turniere in diesem Jahr, da es direkt vor der Weltmeisterschaft war. In Polen besiegte ich im kleinen Finale die Bulgarien Dubova die wenige Wochen zuvor Europameisterin wurde. Mit diesem Erfolg ging es zur Weltmeisterschaft Ende August nach Paris. Nach einer etwas unnötigen Auftakt Niederlage war für mich das Turnier auch schon beendet.
Als Ziel für die kommenden Jahre möchte ich auch auf Europäische Ebene beweisen und mich für die Olympischen Sommerspiele 2020 in Tokio qualifizieren.