(lh). Zum letzten Heimkampf der Vorrunde empfängt Oberligist AV Sulgen den Tabellendritten TSV Herbrechtingen. Die Brenz-Ringer sind neben Tabellenführer KG Dewangen/Fachsenfeld immer noch ungeschlagen. Im Kampf um den Klassenerhalt haben die Gastgeber durch den von Sportreferent Manuel Senn aberkannten 25:12 Sieg (0:36) gegen den AC Röhlingen einen herben Rückschlag erlitten. Nachdem die Aussichten, die Punkte am grünen Tisch wieder zurück zu gewinnen, aufgrund der Regularien nur minimal waren, wurde auf einen Widerspruch verzichtet. Außer, dass die Sulgener Athleten in den unteren drei Gewichtsklassen kaum Oberligaformat aufweisen, muss AV-Trainer Semih Bosyan mit Marco Eckl und Fabio Herzog auch noch auf zwei verletzte Stammringer verzichten. Bis wann sie wieder zur Mannschaft stoßen, entscheidet sich kurzfristig. Von solchen „Sorgen“ können die Gästeringer nur träumen. Sie befinden sich mit nur einem Minuspunkt Rückstand zum Tabellenführer in Lauerstellung. Damit hat der kesse Aufsteiger die Prognosen der Experten bislang übertroffen. Titelambitionen werden ihm aber nicht nachgesagt. Einen kleinen Dämpfer in ihrem Aufwärtsdrang erhielten die Ostalb-Athleten zuletzt, als sie gegen den um den Klassenerhalt kämpfenden SV Fellbach über ein 15:15 Unentschieden nicht hinaus kamen. Dies kommt dem AV Sulgen nicht ungelegen, denn die Fellbacher deckten doch hier und da Schwächen der TSV-Ringer auf, die die Gastgeber zu ihren Gunsten nutzen können. Gegen Röhlingen hatten Skeptiker einen Sieg des AV Sulgen nicht für möglich gehalten, warum also nicht auch gegen den Favoriten TSV Herbrechtingen. Kampfbeginn in der Festhalle Sulgen ist um 20 Uhr. Da die zweite Mannschaft des AV Sulgen in der Bezirksklasse beim AB Aichhalden III antreten muss, bestreiten die Sulgener Nachwuchsringer die Vorkämpfe. Sie beginnen um 16.30 Uhr mit der Paarung AV Sulgen II gegen AV Hornberg. Danach stehen sich der AC Villingen und der AV Hornberg sowie der AV Sulgen II und Villingen gegenüber. Um 19 Uhr treten der AV Sulgen I und der SV Triberg I gegeneinander an.