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Heute startet für Sandra die Weltmeisterschaft

Am heutigen Mittwoch greift die Sulgener Ringerin Sandra Paruszewski bei den Weltmeisterschaften der Frauen in Budapest/Ungarn ins Wettkampfgeschehen ein. Sie wird in der olympischen Gewichtsklasse bis 57 kg starten. Es ist nach 2017 in Paris bereits ihre zweite Weltmeisterschaftsteilnahme. Für den erneuten WM-Start hat sich die 25-jährige Wahl-Freiburgerin bei Bundestrainer Patrick Loes durch konstant gute Leistungen aufgedrängt.

Einen ersten großen Schritt auf dem Weg nach Budapest legte Paruszewski im Juni zurück, als sie bei den Deutschen Meisterschaften in Aschaffenburg die favorisierte Titelverteidigern Laura Mertens (AC Ückerath) im Finale bis 57 kg mit 4:2 Punkten entthronte. Außerdem besiegte sie bei diesen Titelkämpfen im Halbfinale die dritte Junioreneuropameisterin Elena Brugger (TuS Adelhausen) mit 3:1 Punkten. Ihre gute Form bestätigte die Sulgenerin auch im vergangenen September bei den Polen Open mit dem Gewinn der Bronzemedaille. Diese Titelkämpfe stehen aufgrund des ausgelobten Weltranglisten-Grand-Prix-Turniers auf sehr hohem Niveau, bei dem sich die Weltspitze die Ehre gibt. Ende September folgte mit der Teilnahme an einem Internationalen Turnier in Rumäniens Hauptstadt Bukarest eine weitere Bewährungsprobe, die Paruszewski mit Platz fünf bestand. Anfang Oktober flatterte dann die WM-Nominierung in ihren Briefkasten.

Neben unzähligen Trainingseinheiten am Olympia-Stützpunkt Freiburg und im Vereinstraining erhielt die Sulgenerin beim Internationalen UWW-Lehrgang vom 4. bis 14. Oktober in Hennef, bei der die gesamte deutsche Frauenelite präsent war, den sogenannten Feinschliff. Paruszewski hofft, in Budapest weiter zu kommen als im Vorjahr in Paris. In der französischen Metropole schied sie bereits in der Qualifikation aus und verpasste den Achtelfinaleinzug nur knapp. Ihr großes Ziel bleiben jedoch die Olympischen Spiele 2020 in Tokio. Auswirkungen hat ihre Platzierung bei der WM in Budapest darauf nicht. Erst danach vergibt der Weltverband UWW bei Europa- und Weltmeisterschaften sowie Internationalen Grand-Prix-Turnieren die festgelegten Starterplätze.