(lh). Erneut vor einem schweren Auswärtskampf steht der AV Sulgen. Er muss bei der heimstarken KG Wurmlingen/Tuttlingen antreten, die den Titel noch nicht abgehakt hat. Der Tabellenzweite von der Elta und Donau hegt eindeutig Aufstiegsambitionen und klammert sich an jeden Strohhalm, den derzeitigen Tabellenführer KSV Neckarweihingen doch noch abzufangen. Angesichts des Restprogramms der Neckar-Ringer erscheint dieses Vorhaben kaum realisierbar, zumal die KG im direkten Vergleich schlechter dasteht und der KSV noch fünf Punkte liegen lassen müsste. Allerdings eröffnet sich dem Vizemeister die Chance, ebenfalls in die Oberliga aufzusteigen, sofern der AB Aichhalden in der Regionalliga verbleibt. Und hierfür halten die Gastgeber alle Trümpfe in der Hand. Gastgeschenke wird es somit für die Sulgener somit keine geben. Ganz im Gegenteil. Durch die hohe 9:17 Vorkampfniederlage in Sulgen brennen die KG-Ringer auf Revanche. Während die Hausherren also hoch motiviert ins Bezirksduell gehen werden, läuft im Moment bei den Schwarzwäldern nicht viel zusammen. Durch mehrere verletzte Stammringer sind sie derzeit gegen Mannschaften der oberen Tabellenhälfte kaum konkurrenzfähig. Nach Abschluss der Hinrunde aussichtsreich noch auf Rang drei gelegen, wurden sie inzwischen auf Platz sechs durchgereicht. Gegen die Mannschaft von Trainer Marc Buschle, der als Ringer immer noch eine Stütze für sein Team darstellt, hofft Sulgens Coach Semih Bosyan, wenigstens wieder auf Marc Eckl zurückgreifen zu können. Kampfbeginn in der Elta-Halle in Wurmlingen ist um 20 Uhr.