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… und bleibt vorerst

(lh). Dem AV Sulgen scheint das Pech weiter zu verfolgen. Nur 16 Stunden nach der unglücklichen 13:20 Pleite gegen Neckarweihingen folgte eine 15:17 Niederlage beim RSV Benningen. Diesmal war der Kampf von Valentin Baier entscheidend. Gegen Fabio Sax sah der Sulgener zunächst wie der Sieger aus, lag nach der ersten Runde mit 3:0 vorne. Doch im zweiten Abschnitt drehte Sax den Kampf auf 5:3 zu seinen Gunsten. Ein knapper Punktsieg hätte für den AVS schon zu einem Unentschieden gereicht. Pechvogel Andreas Moosmann musste erneut eine kritische Situation überstehen. Ihm fehlte beim 18:4 lediglich ein Pünktchen zum Überlegenheitssieg. Wie schon gegen Neckarweihingen wurden in den drei unteren Gewichtsklassen jeweils ein Vierer abgegeben, eine zu große Hypothek wie sich später herausstellte. Hinzu kam die schnelle Schulterniederlage von Zayndi Erznukaev. Starke Leistungen zweigen erneut die AVS-Italiener Simone Innattoni und Luca Svaicari, die ihre Gegner zu Statisten degradierten. Marco Eckl siegte gegen einen defensiv eingestellten Patryk Goluchowski deutlich mit 10:2 Punkten. Ein besonderes Kunststück vollbrachte AVS-Trainer Semih Bosyan. Zwar wäre für sein Team beim Stand von 17:13 theoretisch noch ein Remis möglich gewesen. Angesichts des Benninger Schlussmanns Mateusz Kaczor eine Utopie. Nachdem der Pole zur Halbzeit mit 9:0 vorne lag, war dies für Bosyan kein Grund zum Resignieren. Wie verwandelt holte der Coach Punkt um Punkt auf und kam zwei Sekunden vor dem Zeitgong zur Zweierwertung, die ihm einen 11:9 Punktsieg bescherten. Dabei zeigte Bosyan einmal mehr, was man von ihm noch lernen kann. Die Ergebnisse: RSV Benningen – AV Sulgen 17:15. 57 kg F: Giovanni Silvestri – unbesetzt 4:0 kampflos; 130 kg G: Achim Vollmer – Luca Svaicari 0:4 TÜN 0:15; 61 kg G: Jakub Mis – Allen Ebol 4:0 TÜS 16:0; 98 kg F: André Flick – Simone Iannattoni 0:4 TÜN 0:15; 66 kg F: Philipp Reichert – Benjamin Muske 4:0 SS; 86 kg G: Fabio Sax – Valentin Baier 1:0 PS 5:3; 71 kg G: Julian Kämmle – Andreas Moosmann 0:3 PN 4:18; 80 kg F: Marcel Flick – Zayndi Erznukaev 4:0 SS; 75 kg F: Patryk Goluchowski – Marco Eckl 0:3 PN 2:10; 75 kg G: Mateusz Kaczor – Semih Bosyan 0:1 PN 9:11.